Was will ich eigentlich machen, wenn ich mit der Schule fertig bin? In welchen Berufen kann ich meinen Interessen nachgehen? Schwierige Fragen, die sich Schülern immer wieder stellen. Um diese zu beantworten, fanden sich am Samstag 76 Aussteller aus der Region in der Geschwister-Scholl-Realschule Wadersloh ein.

Zum dritten Mal bot die Berufs- und Studieninformationsmesse, organisiert von der Gemeinde und der Kolpingsfamilie Wadersloh, den Schülern die Möglichkeit, sich aus erster Hand über ihre beruflichen Wünsche zu informieren und eine Idee dafür zu bekommen, was sie nach Schulabschluss machen möchten.

Bürgermeister Christian Thegelkamp, Schirmherr der Veranstaltung, begrüßte die zahlreich erschienenen Schüler und ihre Eltern in der Aula und wünschte ihnen „interessante Gespräche und gute Informationen“. Damit war der Startschuss gegeben. Wer schon eine Ahnung hatte, in welche Richtung es beruflich gehen könnte, orientierte sich am Ausstellerkatalog. Von Handwerksbetrieben, Bildungseinrichtungen, Industriebetrieben, Universitäten oder öffentlichem Dienst – jeder Aussteller freute sich darauf, den Jugendlichen der drei weiterführenden Schulen Zukunftsperspektiven näher zu bringen.

„Wir wollen den Schülern den Schritt ins Berufsleben erleichtern und ihnen eine Idee davon geben, was sie erwartet“, betont Annika Luhmann von der Sparkasse Wadersloh, während sie Sarah Wilmsen erklärte, wie die Ausbildung bei der Sparkasse aussieht. „Die Jugendlichen sollen erkennen, dass Chancen auf einen guten Beruf direkt vor der Haustür liegen“, machte Andreas Wedeking, Einrichtungsleiter des Seniorenheims St. Josef, deutlich.

Nicht nur durch Informationen konnten die Schüler erfahren, wie ihr Berufsleben später aussehen könnte. Manche Betriebe, wie beispielsweise der Möbelhersteller Paschen, boten den Jugendlichen die Möglichkeit, einmal selbst Hand anzulegen. So konnte mit Hobel und Säge der Beruf des Holzmechanikers getestet werden. Ganz nebenbei kam man ins Gespräch, nicht selten auch mit Auszubildenden, die noch einmal aus einer anderen Perspektive berichten kannten.

Inga Rothfeld
Weitere Bilder von der Berufsinformationsmesse gibt es im Internet unter www.die-glocke.de.

Zitate

„Ich finde es gut, dass man hier schon einmal praktisch ausprobieren kann, was man später in dem Beruf für Tätigkeiten ausübt und nicht nur theoretische Informationen bekommt.“

Amy Kohaus.

„Wir wollen Jugendlichen durch die BIM auch Vorurteile gegenüber der Arbeit im Gastronomiebetriebs nehmen.“

Anna Bomke (Hotel Bomke).

„Wir haben 2011 mit 40 Ausstellern angefangen, heute dürfen wir fast doppelt so viele hier begrüßen“.

Ursula Jathe von Wadersloh Markting.

Quelle

Die Glocke
9. März 2015
http://www.die-glocke.de/

BIM-Wadersloh-2015